Von Árpád Bogdán
Ungarn, 2018
93’
Originalfassung mit englischen Untertiteln
Dieser Dokumentarfilm folgt einem ehemaligen Mafia-Mann des berüchtigten Budapester Ghettos, der den armen Kindern der Nachbarschaft seit acht Jahren das Boxen beibringt. Einer seiner Schüler boxt sich seinen Weg bis zu der Chance eines Weltmeistergürtels durch. Er erhält die Möglichkeit, seinen Mitmenschen zu beweisen, dass es möglicherweise einen Ausweg aus dem Ghetto gibt.
Árpád Bogdán wurde 1980 geboren und lebte seit seinem vierten Lebensjahr in einem Kinderheim. Während seiner Studienzeit begann er als Schauspieler und Regisseur in Theatern zu arbeiten. Mittels Theater, Film und Literatur organisierte er kreativen Raum für benachteiligte Kinder. Sein Regiedebüt, HAPPY NEW
LIFE (2007), hatte seine Premiere in der Panorama-Sektion der Berlinale 2007 und wurde mit dem Manfred Salzgeber Award – Special Mention ausgezeichnet. Der Film wurde international bei mehreren Festivals ausgezeichnet: der Ungarischen Filmwoche Budapest (Wettbewerb 2007), dem Internationalen Filmfestival Karlovy Vary – East of the West (Wettbewerb 2007), dem Internationalen Filmfestival Gent Flanders (Wettbewerb 2007), dem Lecce Festival of European Filme (Wettbewerb, 2007). GENESIS, sein neuester Spielfilm, wurde 2018 auf der Berlinale uraufgeführt und erhielt eine Reihe von Preisen in Sofia IFF und Valencia. Derzeit entwickelt er zwei weitere Spielfilme: THE NECROMANCER und IKAROS.
Regie: Árpád Bogdán
Drehbuch: Árpád Bogdán
Kamera: Róbert Bordás
Schnitt: Csaba Hernáth, Péter Politzer
Produktion: László Józsa, Ildikó Kosztolni, Attila Ponczók
DONNERSTAG, 18:30, Deutschlandpremiere mit Q&A mit dem Regisseur